Chorfestival beim MGV 1846 Abenheim

Chorfestival beim MGV 1846 Abenheim

Von Markus Holzmann; Erschienen am 17.06.2019 um 00:00 Uhr

Fünf moderne Chöre und die Tanzgruppe Cassiopeia begeistern im Mörstädter Dorfgemeinschaftshaus.

ABENHEIM/MÖRSTADT – Man nehme fünf „moderne“ Chöre, mixe bekannte Lieder, bei denen man mitsingen kann dazu und gebe noch eine Prise Tanzgruppe hinein – fertig ist der Freitagabend beim Chorfestival des MGV 1846 Abenheim, das im Mörstädter Dorfgemeinschaftshaus über die Bühne gegangen ist. Das die Chöre ein äußert vielfältiges Repertoire besitzen, zeigte die Musikauswahl, die vom klassischen Gospel, über Musicals, deutschem Schlager bis hin zu aktueller Popmusik reichte.

Wenn die „Many Good Vibrations“ des MGV Abenheim loslegen, dann ist der Name Programm. Foto: BilderKartell/Martin H. Hartmann

Viele Informationen zu den vorgetragenen Liedern

Heiter leitete Inge Schöpfwinkel durch das Programm, und gab dazu auch noch jede Menge Hintergrundinformationen zu den einzelnen Liedern und Chören. Standesgemäß eröffneten die „Many Good Vibrations“ vom gastgebenden Verein unter der Leitung von Jürgen Bott den Abend. Die Männer und Frauen aus Abenheim zeigten ihr Können mit „He’s always close to you“ von Martin Carbow, „Hungriges Herz“ von der Gruppe MIA (Mieze Katz und Gunnat Spies), sowie dem Hit der legendären Gruppe Queen „Crazy little thing called love“ aus der Feder von Freddy Mercury, bei dem sogar Sänger anderer Chöre eine Tanzeinlage im freien Bereich der Halle starteten. Aber nicht nur Mittanzen war angesagt, vielfach wurden die Chöre auf der Bühne „von unten“ aus dem Publikum stimmlich unterstützt, es wurde nach Kräften mitgesungen.

Aus Wiesbaden-Bierstadt hatte sich das Vokalensemble des dortigen Männergesangvereins unter der Leitung von Johannes Michael Püschel auf den Weg nach Mörstadt gemacht. Zu hören gab es unter anderem Elton Johns „Can you feel the love tonight“, das Spiritual „Ride the chariot“ und „Ich war noch niemals in News York“ von Udo Jürgens.

Vorwiegend im Bereich der Musicals und im Filmgenre bewegte sich „Spirit in Motion“ aus Göllheim. Mit Ihrer Dirigentin Christine Franz begeisterten die Frauen und Männer aus der Pfalz unter anderem mit „Aquarius“ und „Let the sunshine in“ aus dem Musical „Hair“, „We go together“ aus „Grease“, dem „Tanz der Vampire“ oder der Titelmusik aus dem Rocky-Film „Eye of the tiger“.

Aus Westhofen kommt der Chor „Sing@harmony“, oder wie es Inge Schöpfwinkel ausdrückte, der Chor, der eine eMail-Adresse als Namen hat. Unter der Leitung von Eckhard Schwöbel überzeugten die Auftritte nicht nur in der Gruppe gesanglich, sondern auch mit den Solisten und instrumentalen Begleitern an Gitarre, Mundharmonika oder Schlaginstrumenten. Eine bunte Mischung von „Dream on“ der Gruppe Aerosmith (Steven Tyler), über „Chasing Cars“ von Snow Patrole bis zu Bob Dylons „Mighty Quinn“ lösten langen Beifall aus. Und da Schwöbel seit Kurzem auch die Gruppe „Bellafonie“ des MGV Liederkranz Gundersheim leitet, schlossen sich noch gemeinsame Lieder seiner beiden Chöre, wie „Africa“ der US-amerikanischen Rockband Toto oder Udo Jürgens „Ihr von morgen“ an.

Aber nicht nur der Gesang der fünf Chöre begeisterte das Publikum. Standing Ovations nach jedem ihrer Auftritte heimste die Tanzgruppe Cassiopeia des MGV Abenheim unter der Leitung von Bärbel Eichhorn ein. Zu einem bunten Musikmix gab es den Showtanz „Hüttenzauber“ und zu Helene Fischers „Achterbahn“ einen Jazztanz zu bewundern.

erschienen in der WZ 17.06.2019